Bevor Sie mit der Geschäftsanalyse beginnen
Ein paar wichtige Gedanken, die Sie sich vorher machen sollten
Es klingt vielleicht banal, aber viele Unternehmen stürzen sich in eine Analyse, ohne wirklich zu wissen, was sie eigentlich suchen. Ich hab das selbst oft genug gesehen. Die Zahlen sind da, die Tools sind da – aber die Frage nach dem "Warum" fehlt. Und dann sitzen alle da mit hübschen Diagrammen, die nichts bedeuten.
Bevor wir über Kennzahlen oder Dashboards sprechen: Was möchten Sie wirklich verstehen? Welche Entscheidungen stehen an? Was hält Sie nachts wach? Diese Fragen sollten Sie beantworten können, bevor wir anfangen zu rechnen.
Vier Bereiche, die oft übersehen werden
Manche Dinge klingen selbstverständlich. Sind sie aber nicht. Hier sind die Stolpersteine, die uns in Hannover und anderswo regelmäßig begegnen.
Ihre Daten sind vermutlich unvollständig
Das ist keine Kritik. Es ist Realität. Excel-Tabellen aus verschiedenen Jahren, unterschiedliche Erfassungsmethoden, fehlende Monate. Wir arbeiten damit, was da ist – aber Sie sollten wissen, wo die Lücken sind.
Manchmal müssen wir schätzen. Manchmal können wir nur Trends statt exakte Zahlen liefern. Das ist okay, solange alle Beteiligten das verstehen und akzeptieren.
Analyse braucht Zeit zum Wirken
Wir können Ihnen nicht versprechen, dass sich nach zwei Wochen alles ändert. Manche Erkenntnisse brauchen Monate, um sich in echten Geschäftsergebnissen zu zeigen.
Ein Kunde aus dem Einzelhandel hat uns mal erzählt: Die besten Empfehlungen waren die, die er erst ein halbes Jahr später umgesetzt hat. Weil er sie erst verstehen musste. Das passiert öfter als man denkt.
Nicht alles ist messbar
Mitarbeitermotivation, Kundenvertrauen, Markenwahrnehmung – diese Dinge lassen sich schwer in Zahlen fassen. Und doch beeinflussen sie Ihr Geschäft massiv.
Gute Analyse berücksichtigt auch das Qualitative. Gespräche mit Ihrem Team können wichtiger sein als jedes Reporting-Tool. Das klingt altmodisch, stimmt aber trotzdem.
Sie müssen bereit sein, unbequeme Wahrheiten zu hören
Manchmal zeigt die Analyse, dass ein Produkt nicht funktioniert. Oder dass eine Abteilung ineffizient arbeitet. Das sind keine angenehmen Erkenntnisse.
Wenn Sie nur Bestätigung suchen, brauchen Sie keine Analyse. Wenn Sie wirklich verstehen wollen, was läuft und was nicht – dann müssen Sie auch bereit sein, Konsequenzen zu ziehen.

Was Sie mitbringen sollten
Es gibt keine perfekte Ausgangssituation. Aber ein paar Dinge machen den Prozess deutlich einfacher und ergiebiger.
- Zugang zu Ihren Finanzdaten der letzten 12-24 Monate, auch wenn sie chaotisch organisiert sind
- Eine grobe Vorstellung davon, welche Fragen Sie beantwortet haben möchten
- Zeit für Gespräche mit uns – nicht nur am Anfang, sondern auch zwischendurch
- Die Bereitschaft, auch Dinge zu teilen, die vielleicht nicht so gut aussehen
- Geduld mit dem Prozess, weil gründliche Arbeit eben ihre Zeit braucht
Falls Sie unsicher sind, ob Sie genug Material haben – melden Sie sich einfach. Wir schauen gemeinsam, was möglich ist. Manchmal lässt sich auch mit wenig viel anfangen.
Kostenlose Erstberatung vereinbarenMit wem Sie arbeiten werden
Keine anonyme Agentur. Hier sind die Menschen, die sich tatsächlich mit Ihren Zahlen beschäftigen werden.

Lorenz Wittenberg
Finanzanalyse & Strategie
Hat vor jiquiiliasouis sieben Jahre in der Unternehmensberatung gearbeitet. Mag Zahlen, die Geschichten erzählen – und hasst PowerPoint-Präsentationen, die niemand versteht.

Renate Fürstenberg
Datenaufbereitung & Recherche
Sorgt dafür, dass aus chaotischen Excel-Dateien saubere Datensätze werden. Hat ein Faible für Details und findet Fehler, die andere übersehen würden.

Valentin Eschbach
Visualisierung & Reporting
Verwandelt komplexe Analysen in verständliche Grafiken. Glaubt fest daran, dass jeder Bericht in unter fünf Minuten erfassbar sein sollte.