Bevor Sie mit der Geschäftsanalyse beginnen

Ein paar wichtige Gedanken, die Sie sich vorher machen sollten

Es klingt vielleicht banal, aber viele Unternehmen stürzen sich in eine Analyse, ohne wirklich zu wissen, was sie eigentlich suchen. Ich hab das selbst oft genug gesehen. Die Zahlen sind da, die Tools sind da – aber die Frage nach dem "Warum" fehlt. Und dann sitzen alle da mit hübschen Diagrammen, die nichts bedeuten.

Bevor wir über Kennzahlen oder Dashboards sprechen: Was möchten Sie wirklich verstehen? Welche Entscheidungen stehen an? Was hält Sie nachts wach? Diese Fragen sollten Sie beantworten können, bevor wir anfangen zu rechnen.

Vier Bereiche, die oft übersehen werden

Manche Dinge klingen selbstverständlich. Sind sie aber nicht. Hier sind die Stolpersteine, die uns in Hannover und anderswo regelmäßig begegnen.

01

Ihre Daten sind vermutlich unvollständig

Das ist keine Kritik. Es ist Realität. Excel-Tabellen aus verschiedenen Jahren, unterschiedliche Erfassungsmethoden, fehlende Monate. Wir arbeiten damit, was da ist – aber Sie sollten wissen, wo die Lücken sind.

Manchmal müssen wir schätzen. Manchmal können wir nur Trends statt exakte Zahlen liefern. Das ist okay, solange alle Beteiligten das verstehen und akzeptieren.

02

Analyse braucht Zeit zum Wirken

Wir können Ihnen nicht versprechen, dass sich nach zwei Wochen alles ändert. Manche Erkenntnisse brauchen Monate, um sich in echten Geschäftsergebnissen zu zeigen.

Ein Kunde aus dem Einzelhandel hat uns mal erzählt: Die besten Empfehlungen waren die, die er erst ein halbes Jahr später umgesetzt hat. Weil er sie erst verstehen musste. Das passiert öfter als man denkt.

03

Nicht alles ist messbar

Mitarbeitermotivation, Kundenvertrauen, Markenwahrnehmung – diese Dinge lassen sich schwer in Zahlen fassen. Und doch beeinflussen sie Ihr Geschäft massiv.

Gute Analyse berücksichtigt auch das Qualitative. Gespräche mit Ihrem Team können wichtiger sein als jedes Reporting-Tool. Das klingt altmodisch, stimmt aber trotzdem.

04

Sie müssen bereit sein, unbequeme Wahrheiten zu hören

Manchmal zeigt die Analyse, dass ein Produkt nicht funktioniert. Oder dass eine Abteilung ineffizient arbeitet. Das sind keine angenehmen Erkenntnisse.

Wenn Sie nur Bestätigung suchen, brauchen Sie keine Analyse. Wenn Sie wirklich verstehen wollen, was läuft und was nicht – dann müssen Sie auch bereit sein, Konsequenzen zu ziehen.

Geschäftsanalyse Vorbereitung und Planung

Was Sie mitbringen sollten

Es gibt keine perfekte Ausgangssituation. Aber ein paar Dinge machen den Prozess deutlich einfacher und ergiebiger.

  • Zugang zu Ihren Finanzdaten der letzten 12-24 Monate, auch wenn sie chaotisch organisiert sind
  • Eine grobe Vorstellung davon, welche Fragen Sie beantwortet haben möchten
  • Zeit für Gespräche mit uns – nicht nur am Anfang, sondern auch zwischendurch
  • Die Bereitschaft, auch Dinge zu teilen, die vielleicht nicht so gut aussehen
  • Geduld mit dem Prozess, weil gründliche Arbeit eben ihre Zeit braucht

Falls Sie unsicher sind, ob Sie genug Material haben – melden Sie sich einfach. Wir schauen gemeinsam, was möglich ist. Manchmal lässt sich auch mit wenig viel anfangen.

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Mit wem Sie arbeiten werden

Keine anonyme Agentur. Hier sind die Menschen, die sich tatsächlich mit Ihren Zahlen beschäftigen werden.

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Lorenz Wittenberg

Finanzanalyse & Strategie

Hat vor jiquiiliasouis sieben Jahre in der Unternehmensberatung gearbeitet. Mag Zahlen, die Geschichten erzählen – und hasst PowerPoint-Präsentationen, die niemand versteht.

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Renate Fürstenberg

Datenaufbereitung & Recherche

Sorgt dafür, dass aus chaotischen Excel-Dateien saubere Datensätze werden. Hat ein Faible für Details und findet Fehler, die andere übersehen würden.

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Valentin Eschbach

Visualisierung & Reporting

Verwandelt komplexe Analysen in verständliche Grafiken. Glaubt fest daran, dass jeder Bericht in unter fünf Minuten erfassbar sein sollte.